Kleinere Verletzungen
SO WERDEN WUNDEN BEHANDELT
Wunden keinesfalls ignorieren.
Das Fell um die Wunde herum abschneiden, um Infektionen zu vermeiden.
• Wunde, wenn überhaupt, dann nur mit klarem Wasser vorsichtig reinigen
• Betaisadona-Salbe auf die Wunde aufbringen
• Mit steriler Gaze abdecken
• Befindet sich die Wunde an einem Gelenk, tragen Sie Betaisadona auf Gaze auf und bandagieren Sie das Gelenk mit einer Mullbinde, um die Wunde zu trocknen.
• Für den Heilungsprozess, und um die Wundkruste nicht zu zerstören, sondern feucht zu halten, nehmen Sie beispielsweise Mitosyl-Salbe.
• Nehmen Sie bei einer Fleischwunde ein einfaches Desinfektionsspray.
• Seien Sie vorsichtig bei der Anwendung von Pflegemitteln, wenn sich die Wunde in der Nähe von Schleimhäuten oder den Augen befindet.
WIE ARBEITET MAN MIT EINEM PFERD, DAS UNTER DER GAMASCHE EINE WUNDE HAT?
1. Die Wunde dick mit Fettsalbe, Vaseline oder Mitosyl einschmieren und mit einer Mullbinde abdecken.
• Umwickeln Sie das Ganze mit einem Elastikverband (zweimal umwickeln, nicht mehr), den Sie einem Pflaster fixieren.
• Legen Sie die Gamasche korrekt an.
2. Nach der Arbeit reinigen Sie die betroffene Stelle mit Vétédine-Seife.
• Befindet sich die Wunde unterhalb des Fesselgelenks, tragen Sie eine Heilsalbe auf, die vollständig einziehen muss. Dann tragen Sie dieselbe Salbe auf sterile Gaze auf, die Sie auf die Wunde legen. Mit einer elastischen Binde umwickeln (zweimal umwickeln) und selbstklebendem Elastikverband (einmal umwickeln) fixieren.
Den Verband über Nacht belassen und am nächsten Morgen entfernen. So wird die Wunde nachts vor Schmutz und Einstreu geschützt. An frischer Luft wird im Tagesverlauf dann die Wundheilung beschleunigt.
• Eine Wunde oberhalb des Fesselgelenks muss mit derselben Sorgfalt behandelt werden. Ein Verband für die Nacht ist jedoch nicht nötig, da sich die Verletzung weiter oben befindet.