L'hiver

Ratschläge für den Winter, diverse

Auch nach dem Waschen oder Bürsten bleibt immer etwas Sand in langem Fell hängen. Geschorene Köten sind für die Pflege der Hufe praktischer …

DIE KÖTEN SCHEREN ODER NICHT?

"Auch nach dem Waschen oder Bürsten bleibt immer etwas Sand oder Erde in langem Fell hängen.

Die Köten zu scheren (siehe Foto unten) ist für die Pflege der Hufe praktischer, es bedarf aber einer größeren Aufmerksamkeit (besonders die Fesselfalten sollten gut abgetrocknet werden).

Man kann dies bei einem Pferd durchführen, das in einer Box lebt und das gut gepflegt und überwacht wird. Es ist nicht geeignet bei Pferden, deren Haltung eher rustikal ist oder die auf der Wiese leben."

ES IST KALT: DUSCHEN ODER NICHT?

"Es ist machbar, allerdings nicht bei zugigen Bedingungen (tödlich für den Rücken und die Nieren), mit warmem Wasser oder unter einem Solarium.

Duschen, shampoonieren, abspülen, mit Brennspiritus abreiben, eine Abschwitzdecke sowie eine große, warme Decke auflegen und das Pferd zum Trocknen herumführen.

Die Gliedmaßen mit kaltem Wasser abzuspülen (siehe Foto unten) ist kein Problem, wenn man diese gut mit einem Handtuch abtrocknet, insbesondere die Fesselfalten (anfällig für Risse)."

HUFFETT SELBST MACHEN

Um den Huf zu schützen und das Horn zu nähren (Foto unten), das im Winter dazu neigt auszutrocken und Risse zu bekommen, stellt Polo sein eigenes Huffett her.

Dicken (nicht zu flüssigen) Holzteer kaufen und 2/3 mit 1/3 Lorbeeröl mischen. Nur auf die Sohle, die Strahlfurche und auf das Horn bis zur Mitte des Hufes geben. Das ist super, um das Horn weich zu halten."

PFLEGE DES MATERIALS

• Auch Leder verträgt Feuchtigkeit schlecht. Nach jedem (schlammigen oder regnerischen) Gebrauch etwas Glycerinseife ohne Hinzugabe von Wasser auftragen.

Eine ausgiebige Reinigung einmal pro Woche durchführen: in die Einzelteile zerlegen und einfetten oder -ölen. Egal um welches Produkt es sich handelt, man sollte es so gleichmäßig wie möglich auftragen (außer Beschläge und Nähte), um hässliche Flecken zu vermeiden.

• Damit die Decke nicht zu schnell verschmutzt, eine leichte Decke darunter legen. Sie ist einfacher zu waschen und wird schneller trocken.

• Immer zwei Bandagen-Sets vorsehen, damit die nassen Bandagen nach dem Training ersetzt werden können; mit einem Schwamm abreiben, bevor man diese abnimmt, um Stroh und Holzspäne zu entfernen; das Säubern der selbsthaftenden Bandagen und des Stoffes ist beim Einrollen schneller.

• Nicht vergessen, das Innere der Gamaschen (mit einem Wasserstrahl oder einer Bürste) gut zu reinigen, um anhaftenden Sand oder Erde zu entfernen, die bei der nächsten Nutzung Verletzungen durch Reibung verursachen könnten.

"Sie sind besser außen schmutzig und innen absolut sauber, als das Gegenteil."

• Wenn ein Sattel kalt und feucht ist, genügt es nicht, diesen nur zu bedecken, um ihn zu schützen. Falls Sie nur unregelmäßig reiten, sollten Sie Ihr Material nach jedem Mal zu Hause und bei Zimmertemperatur aufbewahren. Auch hohe Temperaturen sind nicht gut.