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Polobandagen

Polobandagen sind zu 50% Arbeitsbandagen (zum Halt der Sehnen und des Fesselgelenks) und zu 50% Arbeitsgamaschen (zum Schutz vor Schocks). Sie sind einfach anzubringen und pflegeleicht und haben auch eine ästhetische Wirkung.

POLOBANDAGEN

Anbringen:

Das Bandagieren erfordert Konzentration. Außer der Bandage selbst benötigen Sie auch eine Unterlage, eine Art Schutzeinlage, die zwischen dem Bein und der Bandage platziert wird. Sie soll ein zu festes Umwickeln (Gefahr der Widerristbildung) sowie Falten abdämpfen.

Reinigen Sie das Bein des Pferdes. Bringen Sie anschließend die Unterlage an, um die Sehne und das Fesselgelenk zu schützen (Abb. 1).

Legen Sie die Bandage flach an wie bei einer Rughebandage. Wickeln Sie sie mit regelmäßigem Abstand und einer leichten, gleichmäßigen Dehung nach unten hin ab (Abb. 2).

Auf Höhe des Fesselgelenks haben Sie zwei Môglichkeiten (Abb. 3):
- Ihr Pferd benötigt einen Sehnenschutz. In diesem Fall bandagieren Sie bis zu einem Fingerbreit unterhalb der Spore (wie bei einer Polobandage).
- Ihr Pferd benötigt einen Fesselgelenkschutz. In diesem Fall bandagieren Sie bis unterhalb des Fesselgelenks (wie bei einer Ruhebandage).

Wickeln Sie nun in umgekehrter Richtung nach oben, verhindern Sie dabei Faltenbildungen und beachten Sie eine reglmäßige Dehnung (Abb. 4).

Wenn Sie oben angelangt sind, befestigen Sie die Bandage mithilfe des Klett- oder Schnürverschlusses (Abb. 5).

Wenn Sie noch genügend Bandagenmaterial haben, können Sie jeweils einen Fingerbreit Abstand unter dem Knopf lassen (Abb. 6).